Australien?
Einige von euch wissen wohl schon, dass ich eventuell plane, das nächste Schuljahr (11. Klasse) in Australien zu verbringen. Nun ja, jetzt werden die Pläne konkreter, aber auch immer komplizierter.
Erstes Problem: Die Kosten. Der favourisierte Verein für den Austausch, "European Foundation" (EF), verlangt mal eben so knappe 9000 Euro, die also bis nächsten Sommer bezahlt sein müssten. 9000 Euro. Angefangen bei Null, da unsere Ersparnisse für die Renovierung draufgegangen sind. Das würde erstmal bedeuten, dass 2005 gnadenlos an allen Ecken und Enden gespart wird, was ja auch mich betreffen würde. Und wenn dann noch irgendwas Ernstes passiert (Auto gibt den Geist auf, Zwangs-Renovierung nötig usw....), stehen wir mit leeren Händen da.
Zweites Problem: Meine Bedenken zur Gastfamilie. Ich meine, ich hab keine Ahnung, wo ich da lande. Es könnte irgendeine richtig symphatische, aufgeweckte, echte Familie sein, aber auch irgendein einsiedlerischer, verwildeter alleinerziehender Elternteil oder irgendwelche erz-konservativen, oberflächlichen Pensions-Berechtigten. Und so weit aussuchen kann man sich das ja leider nicht.
Drittes Problem: Die Schule. Im Moment wird teilweise ein riesiger Aufstand gemacht, weil meine sozialen Fähigkeiten während des Unterrichts angeblich stark unter meiner Unterforderung leiden und jetzt schon überlegt wird, ob ich eine Klasse überspringen sollte. Das jedenfalls will ich nicht (ich würd an 'ne ganz andere Schule kommen und nur Leute in den Kursen haben, die ich noch nie gesehen hab). Wenn ich dann aber nach der 11. Klasse in Australien nur die Möglichkeit hätte, wieder in die 11. Klasse unseres Schulsystems einzusteigen (die ja laut Aussage einiger Lehrer eh eigentlich in der Oberstufe relativ überflüssig ist), wär das auch alles andere als toll.
So, das musst ich mir jetzt mal von der Seele schreiben. Schon komsch, man lebt einfach nur in den Tag hinein und macht sich keine größeren Sorgen - und dann kommt diese Entscheidung, die mein ganzes Leben stark beeinflussen würde.
Ich hoffe mal, ich treff die richtige.
Erstes Problem: Die Kosten. Der favourisierte Verein für den Austausch, "European Foundation" (EF), verlangt mal eben so knappe 9000 Euro, die also bis nächsten Sommer bezahlt sein müssten. 9000 Euro. Angefangen bei Null, da unsere Ersparnisse für die Renovierung draufgegangen sind. Das würde erstmal bedeuten, dass 2005 gnadenlos an allen Ecken und Enden gespart wird, was ja auch mich betreffen würde. Und wenn dann noch irgendwas Ernstes passiert (Auto gibt den Geist auf, Zwangs-Renovierung nötig usw....), stehen wir mit leeren Händen da.
Zweites Problem: Meine Bedenken zur Gastfamilie. Ich meine, ich hab keine Ahnung, wo ich da lande. Es könnte irgendeine richtig symphatische, aufgeweckte, echte Familie sein, aber auch irgendein einsiedlerischer, verwildeter alleinerziehender Elternteil oder irgendwelche erz-konservativen, oberflächlichen Pensions-Berechtigten. Und so weit aussuchen kann man sich das ja leider nicht.
Drittes Problem: Die Schule. Im Moment wird teilweise ein riesiger Aufstand gemacht, weil meine sozialen Fähigkeiten während des Unterrichts angeblich stark unter meiner Unterforderung leiden und jetzt schon überlegt wird, ob ich eine Klasse überspringen sollte. Das jedenfalls will ich nicht (ich würd an 'ne ganz andere Schule kommen und nur Leute in den Kursen haben, die ich noch nie gesehen hab). Wenn ich dann aber nach der 11. Klasse in Australien nur die Möglichkeit hätte, wieder in die 11. Klasse unseres Schulsystems einzusteigen (die ja laut Aussage einiger Lehrer eh eigentlich in der Oberstufe relativ überflüssig ist), wär das auch alles andere als toll.
So, das musst ich mir jetzt mal von der Seele schreiben. Schon komsch, man lebt einfach nur in den Tag hinein und macht sich keine größeren Sorgen - und dann kommt diese Entscheidung, die mein ganzes Leben stark beeinflussen würde.
Ich hoffe mal, ich treff die richtige.
bliss - 27. November, 10:42
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